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Etwas weiter weg... Dresden

Anne-Marie Karl • März 20, 2022

Wenn einen das Fernweh packt

Dresden hatte ich lange Zeit nicht auf meiner Liste! Doch letztes Jahr, habe ich auch dieses Reiseziel endlich in Anspruch genommen und wurde definitiv nicht enttäuscht!

Dresden – die Landeshauptstadt von Sachsen – hat rund 560.000 Einwohner und eine Menge zu bieten. 1206 wir Dresden das erste Mal urkundlich erwähnt und 1216 erstmals als Stadt bezeichnet. Doch erste Siedlungshinweise, stammen tatsächlich bereits aus der Steinzeit. Von diesen steinzeitlichen Siedlungen ist das heutige Dresden natürlich nicht mehr geprägt, aber die Altstadt hat noch viele mittelalterliche und frühneuzeitliche Gebäude, wodurch man hier durch eine wundervolle Altstadt-Szenerie spazieren kann. 

Glücklicherweise lag auch unser Hotel im Herzen der Altstadt und unsere Wege waren kurz! Wir übernachteten 2 Tage im Hyperion (Im Schnitt zahlt man für eine Nacht für 2 Personen 130€). 
Die Anreise erfolgte diesmal mit dem Auto. Das Hotel besitzt eine eigene Tiefgarage, wodurch das Parken in der Innenstadt kein Problem mehr war. Da unsere Ankunft recht spät am Freitagabend erfolgte, blieb uns nur noch das Nachtleben der Stadt kennenzulernen. 

Bequem starteten wir in der, Hotel eigenen, Bar mit unseren kostenlosen Begrüßungsdrinks
Im Anschluss besuchten wir ein Lokal, dessen Name uns durch andere Filialen bereits bekannt war und das wir schon sehr lange mochten! Dem Shamrock. Wir lieben die urige Atmosphäre und daher war das unser zweites Ziel am Abend. Das Lokal war voll! Die Stimmung klasse und es gab sogar Live Musik durch einen Gitarre spielenden Sänger. Einige Leute tanzten und wir haben die ausgelassene Stimmung und unsere Getränke genossen. Wer auf der Suche nach einer netten Umgebung für einen ausgelassenen, aber doch entspannten Abend ist, sollte definitiv ins Shamrock gehen!


Zuerst besuchten wir das Residenzschloss. Der Eintritt liegt bei 14€ und ist ein angemessener Preis. Schade war jedoch, dass bei unserem Besuch unter anderem das Münzkabinett wegen Umbauten geschlossen war. Nichts desto trotz, machte der Besuch in den Ausstellungsräumen unheimlich viel Spaß! Es gab verschiedene Kombi-Tickets, die einen unterschiedliche Räume in der Kombination besuchen ließen. In unserem Ticket, war der Besuch des historischen Grünen Gewölbes ausgenommen. Im Museum selber, gab es eine Menge eindrucksvoller Funde. Lohnenswert!


Im Anschluss, besuchten wir das wundervolle Kunst Café Antik für eine kleine Verschnaufpause.

Das Besondere an diesem Café ist, dass es antike Möbel und Gegenstände verkauft! Das ganze Lokal hat einen ganz besonderen Charme durch die alten Möbel und Bilder. Leider reichte mein Geld nicht, um mir etwas Besonderes zu kaufen. Wer plant sich hier ein Erinnerungsstück mitzunehmen, sollte definitiv nicht mit unter 50€ rechnen!


Nach unserem Chai Latte, trieb uns der Hunger in ein Restaurant. Wir besuchten das Umaii Dresden. Grundsätzlich würde ich zwar nicht behaupten, hier die besten Ramen überhaupt gegessen zu haben, aber sie waren definitiv unheimlich lecker. Das Lokal selber war mit tollen Kunstwerken im Anime und Manga Stil geschmückt.


Und wie sagt man so schön „Nach dem Essen sollst du ruh ‘n, oder tausend Schritte tun.“.

Wir entschieden uns wegen der kurzen Zeit, dir wir hatten, für letzteres und machten uns auf zur Porzellansammlung. Pro Person zahlt man am Eingang 6€. Leider für die Größe der Sammlung recht teuer. Das Museum befindet sich in einer Art langen Galerie. Auf einer Seite verglast, mit einem tollen Blick auf den Schloss Hof und die andere Wandseite war überwiegend mit vielen Porzellan Stücken ausgestaltet. Viele der Porzellan-Töpfe und Figuren waren schöne, imposante Gegenstände.

Einige sehr informative Texttafeln boten interessantes Hintergrundwissen zur Ikonografie der überwiegend chinesischen Porzellanware. Doch nach nicht ganz einer halben Stunde, waren wir mit der Ausstellung durch. Wer also nicht zwingend an Porzellan interessiert ist, kann sich diese 6€ sparen! 

Natürlich hatten wir noch reichlich Platz in unseren Mägen und probierten anschließend einen leckeren „Pannekoeken“ im KOK van KOK. Das extravagante Design des Restaurants ist einladend und die Pfannkuchen unheimlich lecker! Einziger Nachteil ist, dass nur per Handy bestellt und bezahlt werden kann. Wer lieber mit Karte oder vor allem Bargeld zahlt und vielleicht sogar das Handy mal daheim gelassen hat, sollte sich ein anderes Restaurant suchen.


Schlussendlich wurden Souvenirs geshoppt und gegen 19 Uhr trafen wir uns mit einem Guide,

der kostenlose Stadtführungen in Dresden angeboten hat. Plant Zeit für diese Tour ein,

denn mit 2 Stunden ist diese Tour recht lang und man endet außerhalb der Altstadt. Ansonsten kann ich diese Tour nur wärmsten empfehlen! Buchbar über Guruwalk (Titel: Mit Legenden und Sagen durch die Seele der Stadt Dresden). Neben den spannenden Geschichten erhielten wir auch eine kleine Erfrischung! Unser Tourguide war sein Trinkgeld definitiv wert. Diese Tour hat unseren Tag perfekt abgerundet.


Nach einem derart langen Tag waren wir etwas müde. Wir haben uns für einen kleinen Snack und einen letzten Drink spontan ein Restaurant gesucht. Wir landeten im Ayers Rock. Das Restaurant befindet sich in der Münzgasse, wo sich auch andere Alternativen anbieten. Wir aßen unsere Süßkartoffel Pommes und bestellten uns Cocktails. Allerdings kann ich die Cocktails nicht weiterempfehlen, da sie nicht gut gemixt waren! Für etwas zu essen reicht es aber. 


Am nächsten Tag reisten wir nach einem leckeren Hotel-Frühstück wieder ab!


Mein Fazit: Dresden hat eine wundervolle, sehenswerte Altstadt und tolle interessante Lokale, die absolut einen Besuch wert sind. Die Stadt hat mehr zu bieten, aber auch für ein kurzen Wochenendausflug lohnt sich eine Fahrt hierher.



Und damit bis zum nächsten Mal, bis es mich wieder etwas weiter weg zieht…… 

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